An einer Stelle der Ewigkeit gibt es einen Platz,
den man die Regenbogenbrücke nennt.
Auf dieser Seite der Brücke liegt ein Land mit Wiesen,
Hügeln und saftigem grünen Gras.
Wenn ein geliebtes Tier auf der Erde für immer eingeschlafen ist,
geht es zu diesem wunderschönen Ort.
Dort gibt es Wiesen und Hügel für all unseren speziellen Freunde,
damit sie zusammen laufen und spielen können.
Dort gibt es immer und überall was zu futtern und zu trinken,
es herrscht fortwährend schönes warmes Frühlingswetter
und unsere Tiere fühlen sich wohl und zufrieden.
Alle, die mal alt und krank waren, sind wieder gesund und fit,
so wie wir uns an sie in unseren Träumen erinnern,
wenn die Zeit vergeht.
Sie sind glücklich und haben alles, außer einem kleinen bisschen:
Sie vermissen jemanden Bestimmtes, jemanden, den sie zurückgelassen haben.
So rennen und spielen sie jeden Tag zusammen, bis Einer von ihnen sein Spiel plötzlich unterbricht und in die Ferne schaut…
Die Nase bebt, die Ohren stellen sich auf,
die Augen sind auf der Suche und fixieren sich auf einen Punkt in der Ferne, der Körper ist unruhig…
Plötzlich trennt er sich von der Gruppe, fliegt förmlich über das grüne Gras,
seine Beine werden schneller und schneller… Es hat Dich gesehen.
Noch bist Du wie ein Punkt in der Unendlichkeit,
doch wenn Du und Dein Freund sich dann endlich treffen,
gibt es nur noch Wiedersehensfreude, die nicht enden will.
Dein Gesicht wird geküsst, wieder und wieder,
Deine Hände streicheln über den geliebten Kopf
und Du siehst einmal mehr in die treuen Augen Deines geliebten Tieres,
das so lange aus Deinem Leben verschwunden war,
aber nie aus Deinem Herzen.
Und dann geht IHR gemeinsam über die Regenbogenbrücke
und Ihr werdet nie wieder getrennt sein…
(Verfasser und Quelle sind leider unbekannt)
Unser Bergi-Mix-Rüde Alf entwickelte im Laufe seiner Zeit bei uns eine Schilddrüsenunterfunktion, sowie autistische Züge. Er war gerne in seiner vertrauten Umgebung und nahm wenig Kontakt zu anderen Menschen oder Hunden auf.
Im Alter bekam er dann zusätzlich Probleme mit dem Bewegungsapparat und eine ausgeprägte Demenz. Unser ruhiger und unauffälliger Alf wollte nun plötzlich nicht mehr alleine bleiben und in den Nachtstunden kam er nicht zur Ruhe. Er hechelte und irrte immer wieder umher, legte sich kurz ab, um dann wieder von vorne zu beginnen. Einer von uns musste immer mit ihm im Wohnzimmer schlafen.
Am Tage lief er stundenlang auf und ab und wenn wir von der Arbeit nach Hause kamen, war er so erschöpft, dass er erst einmal mindestens eine Stunde schlafen musste, bevor wir mit ihm rausgehen konnten.
Im September 2018 verstarb Alf im Alter von 14 ½ Jahren mitten in meinem Skandinavienurlaub.