C-Kekse in Bildern

14.01.2024
Türkis
Rosa
Dunkelgrün
Lila
Gelb
Blau
Sternenkind
Orange
Hellgrün
Rot
Rosa
Rosa
Gelb
Gelb
Türkis
Türkis
Türkis
Türkis
Türkis
Türkis
Orange
Orange
Orange
Lila
Lila
Lila
Lila
Grün
Grün
Grün
Grün
Grün
Hellgrün
Hellgrün
Hellgrün
Hellgrün
Hellgrün
Hellgrün
Hellgrün
Rot
Rot
Rot
Blau
Blau
Blau
Blau
Blau

B-Kekse *06.10.2022

Die 🍪 sind am 06.10.2022 angekommen
5 Rüden – 3xmerle 2xschwarz
3 Hündinnen – 1xmerle 2x schwarz

Eltern
Bergische Bergamasker Elwood
HD B, ED 0, DOK frei
Rea dei Lupercali
HD B, ED 0, DOK frei

Die B Krümelchen haben das Licht der Welt erblickt

Rea mit ihren zwei Tage alten Welpen

Rea und Elwood beim Hochzeitstanz

Nach 9 Monaten ist es endlich soweit – unsere Rea ist wieder läufig. Zwar später als wir erwartet hätten – aber das ist die Natur und diese ist von uns nicht beinflussbar. Im Grunde sind wir auch etwas froh darüber. Bei diesen andauernd heißen Temperaturen hätten wir Rea eigentlich keine Geburt zumuten wollen.

Am 3. August haben wir bei unserer Tierärztin zur perfekten Deckzeitbestimmung den Progesteronwert von Rea messen lassen. Er lag da bei 1,9 ng/ml.

Ab einem Wert von 4 ng/ml finden Eisprünge (Ovulationen) statt und so wurde ein neuer Termin zur Messung für Samstag vereinbart. 

Am Samstag lag der Wert dann bei 4,9 ng/ml – d.h. es haben erste Eisprünge stattgefunden. Der Abstrich ergab – keine intrazellulrären Bakterien und Schollen, allerdings noch mit Zellkern. Der optimal Decktag sollte laut unserer TÄin dann am Montag, 8.August sein.

Deckbereit ist die Hündin bei einer Progesteronkonzentration > 2 ng/ml (optimal 5-10 ng/ml). Der optimale Deckzeitpunkt ist also der erste oder zweite Tag nach dem Eisprung. Falls ein zweiter Deckversuch vereinbart wird, sollte dieser bis zum 4. Tag nach dem Eisprung erfolgen.

Elwood unser Deckrüde wohnt ja sozusagen direkt vor unserer Haustür und so haben wir uns für Montag verabredet.

Am Montag war Elwood an Rea sehr interessiert und er näherte sich ihr zärtlich an. Sie war an diesem Tag jedoch eher in Spiellaune. Er durfte zwar ein paar Mal aufreiten – aber bevor es gefährlich wurde hat sie das „Spiel“ wieder abgebrochen. Am Montag passierte also nichts weiter.

Am Dienstag sind wir mit Elwood und Rea ganz ungezwungen spazieren gegangen und hier ist es dann passiert. Elwood hat den richtigen Augenblick genutzt und die verdutzte Rea gedeckt. Jippiiee – gut gemacht Elwood. Danach war sie jedoch wieder vorsichtiger und hat aufgepasst, dass es nicht noch einmal passiert .

Interessehalber (für die eigene Statistik) haben wir am Abend nochmals den Progesteronwert messen lassen. Er lag schon bei 26 ng/ml.

Am Mittwoch hat Rea Elwood deswegen auch nicht mehr in Hochzeitslaune empfangen. Sie hat weitere Deckversuche von ihm eindeutig abgewehrt. So haben wir nun festgestellt, dass Rea wohl ein sehr kleines Zeit Fenster hat. Wir sind trotzdem guter Hoffnung, dass unsere Dates Früchte tragen werden. Deswegen heißt es jetzt Däumchen und Pfoten drücken.

Das Ergebnis des Hochzeitstanzes könnt Ihr hier sehen

Ultraschall Rea dei Lupercali 08.09.2022

C-Kekse *14.01.2024

Die 🍪 sind am 14.01.2024 angekommen
7 Rüden – schwarz
2 Hündinnen – schwarz

C- Kekse IK 0,781%, AVK 96,67%, fA 0 (vier Generationen)

Eltern
Adelchimazee – ROI 18/150979
HD A, ED-0, Augen-frei, schwarz
Rea dei Lupercali – BeZ 70329
HD B, ED 0, Augen-DOK frei, schwarz mit Gentest  m/m (non merle)


Sie haben Interesse an einem Welpen ? Anfragen an: info@von-den-keksdieben.de

Die neun Weihnachtskekse sind nach Weihnachten eingetroffen.

A- Wurf von den Keksdieben *28.12.2021

5 Rüden

4 Hündinnen

IK 0,00% AVK 96,77% fA 0 über 5 Genrationen

Elterntiere
Rüde: Ario vom Sunnubärg
HD A/A, ED 0, Farbe: schwarz
IK 1,56% AVK 91,9% fA 5 über 5 Genrationen

Hündin: Bergische Bergamasker Fidelia
HD A, ED 0, DOK frei, Farbe: merle
IK 1,56% AVK 91,4% fA 0 über 5 Genrationen

Fidelia und Ario am Hochzeitstag.

Keksdiebe des A-Wurfes

A-Kekse in Bildern

Tag#1

von den Keksdieben

Woche 1 & 2

Gewichtsentwicklung Woche 1 & 2

Woche 3 & 4

Woche 5 & 6

Woche 7 & 8

Auszug der kleinen Kekse in ihr neues Abenteuer !

Auszug der kleinen A-Kekse

Wer sind die von den Keksdieben?

Hallo und guten Tag,

ich lebe im schönen Heidelberg und bin beim Klub für Ungarische Hirtenhunde e.V. als Landesgruppenleiterin für das Bundesland Baden-Württemberg tätig. Darüber hinaus stehe ich dem Klub als Zuchtwartin zur Verfügung.

Mit mir zusammen lebt mein Bergamaskerrüde Dr. Pepper Warmwags Bergamasco aus den USA und Rea dei Lupercali – meine Bergamaskerhündin aus Italien.

Warum ich ausgerechnet einen Bergamasker ausgesucht habe

Meine Eltern machten 2004 in Wildhaus/Schweiz Urlaub. Dort trafen sie einen Bauern, der einen Wurf Welpen von einer Border-Collie-Hündin hatte. Die Hündin hatte wohl ein Stelldichein mit dem „Dorfbergamasker“. Sie nahmen einen Welpen mit nach Deutschland – unseren Alf. Alf hatte nichts von einem Border-Collie – dafür aber viel von einem Bergamasker. Er fügte sich im Rudel steht’s ganz hinten ein, wirkte sehr ausgeglichen, tiefenentspannt und war immer sehr unauffällig und ruhig. Er war sogar so unauffällig, dass neue Bekanntschaften ihn oft überhaupt nicht wahrnahmen und nach Monaten überrascht waren, dass ich einen Hund habe. Aus diesem Grund war mir schnell klar, dass ich auf jeden Fall wieder einen Bergamasker haben wollte.

Wie meine Hunde zu mir kamen

Ich musste auf meine Bergamasker immer lange warten. Dr. Pepper holte ich im Oktober 2015 direkt aus Amerika ab und es war schon recht aufregend diesen Weg zu gehen. Man wusste ja nicht genau, wie der Hund den langen Flug übersteht.

Rea kam im März 2020 aus Italien – direkt am letzten Wochenende vor dem großen Lockdown in Europa – zu uns. Eine Woche später wäre ihre Einreise nicht mehr möglich gewesen. Diese Zeit war sehr aufregend und ein ganz besonderer Dank geht an meine lieben Freunde Manuela Scheffel, Bruno Läderach und Gundula Granicki, die mich in dieser Zeit sehr unterstützt haben.

Durch welche Eigenschaften sich meine Bergis auszeichnen

Dr. Pepper zeichnet sich durch seine Wachsamkeit in seinem Territorium aus. Hier ist er sehr pflichtbewusst und mutig. Er würde nicht zubeißen – verbellt aber mit seiner Donnerstimme. Dr. Pepper war sehr leicht erziehbar. Ansonsten kuschelt und spielt er gerne.

Rea ist noch ein aufgeweckter und manchmal zu aufgeregter Junghund mit eigenem Kopf. Sie ist nicht so leicht zu erziehen und geht gerne ihren eigenen Weg. Auch sie ist sehr wachsam und spielt gerne mit Dr. Pepper.

Wie der typische Tagesablauf mit Dr. Pepper und Rea aussieht

Meine Freizeit widme ich überwiegend meinen Hunden. Ich gehe lange mit Ihnen spazieren oder auch mal auf eine Hundewiese. Ich spiele mit ihnen und fordere sie mit Gedulds-, Such- oder sonstigen Spielen zur Kopfarbeit heraus.

An den Wochenenden und in den Urlauben sind wir häufig mit dem Wohnmobil unterwegs.

Was ich mir in Zukunft für den Bergamasker wünsche

Der Bergamasker Hirtenhund ist leider sehr selten und in Deutschland eher unbekannt!

Weltweit leben noch ungefähr 2.000 Bergamasker, wovon geschätzt 150 zur Zucht eingesetzt werden. Aufgrund dieser kleinen Population, ist der Bergamasker Hirtenhund mittlerweile vom Aussterben bedroht. Das Monitoring Institute for Rare Breeds and Seeds in Europe hat den Handlungsbedarf für die Erhaltung des Cane de Pastore Bergamasco als besonders akut eingestuft. In Deutschland ist der Bergamasker Hirtenhund seit 2012 als einziger ausländischer Hund bei der GEH (Gesellschaft zur Erhaltung alter Haustierrassen) gelistet.

Damit diese tolle Rasse nicht ausstirbt, wünsche ich mir, dass Züchter und zuchtbuchführende Vereine über die Landesgrenzen hinaus noch näher zusammenrücken, damit eine Inzuchtdepression vermieden werden kann.

Geschichte & Herkunft des Bergamasker Hirtenhundes

Herkunft des Bergamasker Hirtenhundes

Beim Bergamasker Hirtenhund (früher pastore delle alpi, Alpenhund genannt) handelt es sich um eine alte italienische Rasse von Hirtenhunden, welche über die gesamte südöstliche Alpenregion verbreitet war. Besonders groß war der Bestand dieser Hunde in den italienischen Tälern um Bergamo, wo Schafzucht betrieben wurde.

Einige Autoren nehmen an, dass die europäischen Hirtenhunde durch viehzuchttreibende Nomadenvölker während ihrer Wanderungen in der Zeit der Urgeschichte von Ostasien her nach Europa gelangt sind. Dass der BERGAMASKER HIRTENHUND bereits seit Jahrhunderten existiert, bestätigen verschiedene Autoren alter Schriften und Urkunden. In der „Gemeinnützigen Wochenzeitschrift für Bündten“ publizierte G. v. Albertini aus Tamins folgenden Artikel: (Auszug)

Im Italienischen Hundestammbuch wurde 1898 der erste Bergamasker-Hirtenhund eingetragen (FCI Standard Nr. 194). Weitere folgten nur vereinzelt. Er war der Hund der Hirten und diese waren nicht interessiert, ihre über Generationen im selben Familienbesitz gezüchteten Hunde aus den Händen zu geben. Pietro Rota, ein Geschäftsmann aus Mailand, war der erste Züchter, der sich mit Begeisterung der Bergamasker Zucht annahm und seine Würfe regelmäßig eintragen ließ.

Sein erster Zuchtrüde ALPINO dürfte wohl der Stammvater vieler reinrassiger Bergamasker sein. Wann der Cane delle Alpi offiziell vom ENCI, dem Italienischen kynologischen Landesverband zum Cane da Pastore Bergamasco umgetauft wurde, ist nicht mehr bekannt.

Der Bergamasker ist leider in seinem Bestand bedroht und steht daher auf der Roten Liste der gefährdeten Haustierarten der Gesellschaft zur Erhaltung alter und gefährdeter Haustierrassen e. V. GEH.

Bergamasker Geschichte – „Die Wirtschaft der Bergamasker Schäfer (1781)“

Alle die Schäfer oder Besitzer von Schaf-Herden, welche in unsere Alpen kommen, sind in der Gegend um Bergamo zu Haus; sie sind beinahe alle mit einander verwandt und haben meistens ihre Herden ererbt; denn diese Art unsere Alpen zu benutzen ist schon seit Jahrhunderten gewöhnlich und hat sich meist unter den Nachkommen des gleichen Hauses erhalten. Sie müssen, die Essenszeit ausgenommen, den ganzen Tag über und oft noch halbe Nächte durch, unter freiem Himmel bei den Schafen zubringen.

Ihre Nahrung besteht Tag für Tag in nichts anderem als in einer Wasser-Polenta und einem Stück Käse des Abends und des Morgens.
Die Anzahl der sämtlichen diesjährigen Schafe auf dem Splügner-Berg beläuft sich über 900. Mit diesen kommen die Schäfer Anfangs Juni aus Piemont auf bemeldten Berg. Wenn es warm ist, oder nicht regnet, reisen sie mit den Herden meist bei Nachtzeit, und dennoch verlieren sie von denselben wenige oder keine, welches sie vorzüglich ihren Schäferhunden zu verdanken haben. Dies ist eine Art großer mit Wolle ähnlichen langen Haaren bedeckter Hunde und einen solchen, wenn er wohl abgerichtet ist, tauschen sie oft gerne gegen zwei große Schafe ein; die ganze Nahrung dieser Hunde besteht in Grüschen (Kleien) und Wasser. Außerdem, dass sie ihren Patronen als gute Verteidiger der Schafe gegen Anfälle der Wölfe oder anderer reißender Tiere dienen, vertreten sie die Stelle teurer Hirten und Treiber. Auf ihren Wanderungen vertrauen sie jedem Hund einen Trupp Schafe an, die er an den Ort ihrer Bestimmung unter dem Befehl seiner Herren bringt und das mit einer solchen Sorgfalt, dass wer nur ein Schaf berühren wollte, gewiss seinen Zähnen nicht entgehen würde.

Aufgaben des Bergamasker Hirtenhundes

Auf den Wanderungen mit der Schafherde brauchten die Hirten also einen intelligenten, selbständigen, robusten, wetterharten und genügsamen Hund. Er hatte die Herde zu führen, war aber auch unentbehrlich, wenn Lämmer und Mutterschafe von der übrigen Herde getrennt werden mussten. In der Nacht verteidigte der Bergamasker seine Schützlinge gegen zwei- und vierbeinige Diebe. Mit Hirten und Herde war der Bergamasker bedingungslos treu verbunden.


Diese vorzüglichen Charakter-Eigenschaften wurden durch die Hirten gefördert und durch rigorose Zuchtauswahl erhalten.

Der Bergamasker Hirtenhund heute

Der Bergamasker Hirtenhund heute

Auch heute noch trägt der Bergamasker das Erbgut seiner Vorfahren in sich. In Italien verrichten noch viele Hunde ihre Arbeit bei der Herde. Ab und zu werden vom Italienischen Klub S.A.B. (Societa Amatori del Cane da Pastore Bergamasco) Meisterschaften organisiert wo man die Hunde bei der Arbeit bewundern kann.

Bei uns wird der Bergamasker heute vorwiegend als Familienhund gehalten.
Seine Fähigkeit zu lernen zeichnet ihn für verschiedenste Aufgaben aus. Auch die folgenden Eigenschaften sind typisch:

  • Temperament
  • Wachsamkeit
  • Selbständiges Handeln
  • Konzentrationsfähigkeit
  • Geduld
  • Gelassenheit
  • Ausgeglichenes Wesen
  • Innige Bindung zum Menschen

Bei liebevoller, konsequenter Führung, arbeitet der Bergamasker erfolgreich in allen Bereichen des Hundesportes (Agility, Sanitätshund, Lawinenhund, Begleithund, Therapiehund).

Charakter des Bergamasker Hirtenhundes

Als ausgesprochene Persönlichkeit keinesfalls unterwürfig – manchmal etwas stur, will er als lebhafter Hund täglich spielerisch gefordert werden. Wird er mit Gewalt zu etwas gezwungen, kann er „bockig“ bis „starrsinnig“ werden und den Gehorsam verweigern. Der Bergamasker ist nur dann ganz glücklich, wenn er voll im Familienleben integriert ist:

DABEI SEIN ist ALLES !

Im Garten alleine gelassen – ohne Kontakt zu seinen Menschen, verkümmert sein wunderbares Wesen. Niemals soll ein Bergamasker deswegen im Zwinger gehalten werden.

Die Aufgabe unserer heutigen Züchter ist es, dafür Sorge zu tragen, dass das kostbare Erbe, das uns die Hirten hinterlassen haben, nicht verloren geht und alles zu unternehmen, dass wir uns auch in der Zukunft am einmaligen Wesen und typischen Aussehen des echten, rassereinen Bergamasker-Hirtenhundes freuen dürfen!

Aussehen

  • Schulterhöhe: Rüden 58 – 62 cm; Hündin 54 – 58 cm
  • Gewicht: Rüden: 32 – 38 kg; Hündin: 26 – 32 kg

Der Bergamasker Hirtenhund ist eine von der FCI (Fédération Cynologique Internationale) anerkannte Hunderasse: FCI Gruppe 1 (Hüte- und Treibhunde ohne Schweizer Sennenhunde), Sektion 1 (Schäferhunde), Standard Nr. 194

Der neue Rassestandard beschreibt den annähernd quadratischen Bergamasker. Das Fell ist von harscher Textur (ähnlich dem Ziegenhaar) mit welligen Flocken auf der vorderen Körperhälfte, während es von der Mitte des Brustbereichs nachhinten hin wollig ist und breite Zotten unterschiedlicher Länge je nach Alter des Hundes bildet. Das wollige Fell unterliegt nicht dem Haarwechsel und verfängt sich mit der Unterwolle, die ziemlich lang und weich eine Art Filzhaarmatten formt, die als sehr nützlicher Schutzmantel dienen. Die Zotten beginnen an der oberen Profillinie und fallen über die Körperseiten herab. Auf dem Kopf ist das Haar weniger rau und es fällt über das Gesicht. Die Haare auf den Ohren sind leicht gewellt und bilden spitze Fransen an den Spitzen. Auf den Gliedmaßen muss das Haar überall gleichmäßig verteilt sein und weiche Flocken auf den vorderen Gliedmaßen und verfilzte Flocken auf den hinteren Gliedmaßen bilden. Gegen Ende des ersten Lebensjahres beginnt der Hund unter dem langen Welpenhaar in größeren Platten über den ganzen Körper zu verfilzen. Diese Filzplatten werden nun in 3-4 cm breite Zotteln von außen nach innen bis zum Haaransatz geteilt. Das Fell muss gepflegt und sauber sein, verfilzte Flocken müssen im Besondern bei Bart, Fang und Ohrklappen vermieden werden.

Möchte man seinen Hund auf Ausstellungen vorführen oder eine Zuchtzulassung bekommen, so ist es notwendig, dass das Aussehen des Hundes diesem Standard entspricht.

Da unseres Erachtens die Haltung mit Zotten einfacher ist, raten wir unseren Welpenkäufern gerne offen für die Bildung der rassetypischen Zotten zu sein. Beim fertig verzottelten Hund beschränkt sich die Fellpflege nämlich darauf, nach jedem Fellwechsel die Zotteln wieder bis auf die Haut zu teilen und um die Bewegungsfreiheit nicht einzuschränken, regelmäßig zu kürzen. Der Kopf bis zu den Schultern, Brust sowie die Rute werden gekämmt.

Wer sich mit den Zotteln letztlich nicht anfreunden kann, aber dennoch nicht auf den einmaligen Charakter dieser Hunde verzichten möchte, hat natürlich auch die Möglichkeit, seinen Bergamasker zu kämmen oder das Fell durch Schneiden/Scheren kürzer zu halten. Allerdings muss man wissen, dass gerade das Durchkämmen sehr viel Arbeit macht und bedingt durch die starke und schnelle Verfilzung manchmal kaum möglich ist. Beim Scheren muss zwingend darauf geachtet werden, dass das Haar nicht bis auf die Haut gekürzt wird. Der natürliche Schutz der Haut würde dadurch gefährdet.

Fellfarben

Merle: Gleichmäßig grau oder mit Flecken in sämtlichen Graunuancen zwischen einem hellen Grau über ein dunkleres Grau bis zu Schwarz hin.

Schwarz: Unischwarze Farbkleid ist auch mit weißen Fellteilen zugelassen solange der Weißanteil nicht 1/5 der Fellfarbe übersteigt.

Isabell-Töne oder Fawn-Schattierungen sind zugelassen sollten aber nicht zur Zucht verwendet werden.

Gesundheit

Der Bergamasker Hirtenhund besticht durch Robustheit, Vitalität und eine lange Lebenserwartung. Er kann ohne weiteres ein Alter von 15 Jahren erreichen.

Hier geht’s zum gültigen offiziellen Standard des FCI :

FCI Standard Nr. 194